„Strafe muss sein. Muss Strafe sein?“ / Digitale Podiumsdiskussion der Katholischen Akademie am 11. November

Im Rahmen der „Aktionstage Gefängnis“ findet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe und dem Deutschen Caritasverband die digitale Podiumsdiskussion „Strafe muss sein. Muss Strafe sein?“ der Katholischen Akademie am 11. November, 19 Uhr statt. Derzeit sitzen in Deutschland ungefähr 51.000 Menschen in Haft. Hinter der Freiheitsstrafe steht die Idee, dass im Vollzug die Gefangenen fähig werden soll, soziale Verantwortung innerhalb einer Gesellschaft zu tragen und ein Leben ohne Straftaten zu führen. Der Vollzug soll außerdem dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten dienen. Doch die Quote derer, die nach Inhaftierung erneut Straftaten begehen, ist hoch. Woran liegt das? Gibt es Alternativen zur Haft? Sind Schuldausgleich, Prävention, Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für Straftaten auch ohne Haft bei schwereren Delikten vorstellbar? Welche Rahmenbedingungen und Ressourcen bräuchten alternative Modelle zum klassischen Strafvollzug? Und wie viel Gefängnis braucht und verträgt unsere Gesellschaft? Diese Fragen und mehr diskutieren Peter Asprion (Bewährungshelfer, Freiburg), Prof. Dr. Michelle Becka (Sozialethik, Würzburg), Thomas Eisermann (Gefängnisseelsorger, Mannheim) und Thomas Müller (Leiter der Justizvollzugsanstalt Karlsruhe). Die Moderation übernimmt Karin Vorhoff vom Deutschen Caritasverband.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist notwendig. Anmeldung und Infos: www.katholische-akademie-freiburg.de.
Einen ausführlichen Artikel zu dem Thema Freiheitsentzug finden Sie hier: www.kulturjoker.de/dialog-ueber-die-mauern-hinweg

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