Das Kaserne LAB startet in die zweite Runde: 5 Künstler:innen aus Basel in 2024/25

Declan Whitaker Foto: Binta Kopp

Das Basler Residenzformat Kaserne LAB geht in der kommenden Saison 2024/25 in die zweite Runde und begrüßt fünf Basler Künstler:innen aus den Bereichen Tanz, Theater, Performance und Musik.  Erstmals wurde die Ausschreibung in einem Open Call kommuniziert, die Anzahl der Bewerbungen soll erfreulich hoch gewesen sein.

Miriam Coretta Schulte Foto: Tariq Bajwa

Bei den lokalen Künstler:innen handelt es sich um Declan Whitaker, Jana Furrer, Miriam Coretta Schulte, Ophelia Young und Robin Michel. Alle Künstler:innen des Kaserne LAB leben in Basel und Umgebung. Das Residenzformat bietet ihnen Raum für Austausch, Begegnung und Vernetzung und ermöglicht damit eine Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Praxis. Dazu gehört die Nutzung der Probebühnen, ein finanzieller Beitrag, Prozessbegleitung zum Beispiel in Form von dramaturgischem Feedback, der Austausch mit anderen, auch internationalen (Residenz-) Künstler:innen und die Möglichkeit zu öffentlichen Residenz Showings.

Robin Michel Foto: Paula Sanchez

Die Gruppe ist selbstorganisiert und wird von Julia Ritter (Care & Share) aus dem Kaserne Team begleitet. Sie ist Teil des Findungsteams und freut sich, dass eine „spannende und kreative Mischung von Künstler:innen der verschiedensten Genres gefunden werden konnte, die sich gegenseitig inspirieren und bereichern: von der experimentellen Musik über Theater, Performance und Tanz bis hin zum Kostüm- und Bühnenbild ist alles dabei und wir können uns gut vorstellen, dass sich diese fünf Künstler*innen auch gegenseitig in ihren Rechercheprojekten begleiten“.

Ophelia Young Coypright: Ophelia Young

So kommen der Choreograf und Performer Declan Whitaker und die Tänzerin und Performerin Ophelia Young aus dem Tanz, Miriam Coretta Schulte aus dem Theaterbereich. Sound Artist Robin Michel und Szenografin/Bühnenbildnerin Jana Furrer komplettieren die Gruppe der LAB Artists 24/25.
„Als Kaserne Basel ist es uns wichtig, der lokalen Szene auch langfristig eine Perspektive zu bieten. In der freien Szene arbeitet man oft von Projekt zu Projekt – daher wollen wir mit dem LAB sozial, künstlerisch und beruflich zumindest für ein Jahr eine Perspektive anbieten, ausserhalb des üblichen Antrags-Stellung-Modus, in dem sich freie darstellende Künstler*innen oft bewegen müssen“, unterstreicht Tobias Brenk, künstlerischer Leiter der Kaserne Basel.

Jana Furrer Foto: Emma Lou Herrmann

Die zweite Ausgabe des Kaserne LAB beginnt im August 2024 mit den Einführungs- und Kennenlerntagen und wird bis Ende Juni 2025 nicht nur den LAB Künstler:innen Möglichkeiten des Ausprobierens, Probens und Vernetzens geben, sondern lädt auch weitere Kulturschaffende ein, an den Showings und Workshopformaten teilzunehmen.

Bildquellen

  • Declan Whitaker: Foto: Binta Kopp
  • Miriam Coretta Schulte: Foto: Tariq Bajwa
  • Robin Michel: Foto: Paula Sanchez
  • Ophelia Young: Coypright: Ophelia Young
  • Jana Furrer: Foto: Emma Lou Herrmann