Zauberdinge auf 88 Tasten

Die Solisten der Holst-Sinfonietta Hana Akiyama und Klaus Simon spielen am Freitag, 17. Juli, 20 Uhr im Pianohaus Lepthien das Duoprogramm Zauberdinge auf 88 Tasten für Klavier zu vier Händen von Schubert bis Schulhoff. Schubert war wohl einer der ersten Komponisten von Rang, der für die damals noch junge Gattung des vierhändigen Spiels zahlreiche Meisterwerke hinterlassen hat. Das Duo „Lebensstürme“ D 947 aus seinem Todesjahr ist eines davon.
Erwin Schulhoff war einer der ersten Komponisten Europas, der den Jazz wie selbstverständlich in seinen Stil zu integrieren verstand. Somit war er bereits 1920 einer der führenden Pioniere der jungen antiromantischen Komponistengeneration. Seine „Ironien“ op. 34 sind freche, sehr rhythmische und dankbare Petitessen.
Maurice Ravel bewies in seinen Cinq Pièces faciles „Ma mère l’Oye”, dass er mit wenigen Tönen märchenhaftes Musik kreieren kann.
Und letztendlich
Sergei Rachmaninoffs Six Morceaux op. 11 sind beliebte Repertoirestücke eines jeden Duos und bildet den festlichen Abschluss dieses Klavierabends auf 88 Tasten.

Werke:

Franz Schubert: Duo Lebensstürme a-moll op. 177 D 947 (1828)

Erwin Schulhoff: Ironien op. 34 („Allen Cholerikern zugeeignet!“) (1920)

Maurice Ravel: Ma mère l’Oye (Cinq Pièces faciles) (1910)

Sergej Rachmaninoff: Six Morceaux op. 11 (1894)

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Bildquellen

  • Hana Akiyama: promo