Online Spiel zur Bundestagswahl: Bundestagskandidat*innen auf dem Klimaprüfstand

Das Projekt CO2 Abgabe e.V. hat die Initiative #wählbar2021 gestartet. Die Initiative hat ein interaktives Spiel entwickelt bei dem jede*r, virtuell zumindest, einmal wirtschaftspolitische*r Sprecher*in im Bundestag sein kann, um über CO2 Preissignale zu diskutieren.
Ziel des Spiels ist es „wirtschaftliche Regeln und Gesetze so zu gestalten, dass Deutschland bis 2030 möglichst viele CO2-Emissionen einspart“. Dabei sollte beispielsweise darauf geachtet werden, dass der CO2Ausstoß Deutschlands nicht dadurch verringert wird, dass er andernorts ansteigt. Das macht natürlich Sinn, da die Erde eben ein Ganzes ist und die Klimakatastrophe nicht innerhalb von Nationalstaatsgrenzen bekämpft werden kann. Die Bereiche, die in Deutschland für die meisten Emissionen verantwortlich sind und im Spiel beeinflusst werden können sind:

Ausschnitt aus dem Spiel „Spielregeln fürs Klima“

Da der CO2-Ausstoß nicht der einzige Faktor ist, hat die Initiative #wählbar2021 außerdem 19 Maßnahmenpakete zusammengestellt, die wichtig sind, um das Pariser Klimaabkommen von 2016 einzuhalten. Auf der Webseite der Initiative können Wähler*innen außerdem Fragen stellen und Kandidat*innen sich mit ihrem Klimaprogramm positionieren. Denn „während viele Parteien versprechen, schärfere Klimaziele zu erreichen bleibt die Diskussion, mit welchen Maßnahmen dies geschehen soll, oft im Ungefähren“, erklärt Ulf Sieberg, Mitinitiator von #wählbar2021 und Leiter des Berliner Büros des CO2 Abgabe e.V. Wer sich also ausführlich informieren möchte, ist sowohl bei #wählbar2021 also auch beim Online Spiel „Spielregeln fürs Klima“ genau richtig.

Das Spiel: www.spielregelnfuersklima.de

Weitere Infos: www.waehlbar2021.de