Literatur als Waffe? Russische Texte auf dem Prüfstand: Salon mit Lesung und Musik im Theater Freiburg

In Zeiten des Krieges nutzen Worte als eine Form der gewaltlosen Waffe, zugleich können sie aber auch als Munition dienen. Auch im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine spielt Literatur eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn insbesondere in jüngster Zeit entstehen in Russland eine Vielzahl martialisch-nationalistischer Texte. Deren beinahe schon gewaltvolle Intensität lässt einem den Atem gefrieren. Zugleich verstellen diese Texte den Blick auf die lange Tradition anderer, ebenfalls russischer Kriegsliteratur, die Konflikte kritisch reflektiert, dezidiert pazifistisch ist oder schlicht den Wahnsinn von Kriegen entlarvt. In dem literarischen Salon „Literatur als Waffe? Russische Texte auf dem Prüfstand“ mit Lesung und Musik lädt das Theater Freiburg am 11. Januar, 19.30 Uhr ins Winterer-Foyer ein, um genau diese Tradition der Kriegsliteratur in Erinnerung zu rufen. Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, Professorin für Slavistik und Gender Studies an der Universität Freiburg und Vorsitzende des Zwetajewa-Zentrum e.V., führt durch einen Abend mit Liedern und Chansons von Bulat Okudžava, Vladimir Vysockij und anderen.

Weitere Infos: theater.freiburg.de/de_DE/spielplan/literatur-als-waffe

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