Islamisches Denken im Dialog mit den Naturwissenschaften

Während in der Geschichte des Islams ein offeneres Verhältnis zwischen Glaube und Vernunft, Theologie und Wissenschaft bestand, gilt der Islam heute als antimodern und wissenschaftsfeindlich. Mit dieser Entwicklung beschäftigen sich Islam- und Naturwissenschaftler*innen bei der Tagung „Islamisches Denken im Dialog mit den Naturwissenschaften“ der Katholischen Akademie in Freiburg, die von Freitag, 12. November, 18 Uhr, bis Sonntag, 14. November, 12 Uhr stattfinden wird. Die Tagung ist Bestandteil der Reihe „Hochfeldener Dialog zwischen Naturwissenschaften und Theologie“ und wird sowohl in Präsenz als auch online angeboten und findet in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Karlsruhe statt.

Gleich zwei interessante Vorträge innerhalb dieser Tagung können für Interessierte auch online separat gebucht und kostenfrei besucht werden. Am Freitag, 12. November um 19 Uhr zeichnet der Zürcher Islamwissenschaftler und Kenner der islamischen Geschichte Ulrich Rudolph in seinem Vortrag „Religion und Wissenschaft in islamischer Tradition“ das Verhältnis des islamischen Glaubens zu den sich entwickelnden (Natur)Wissenschaften nach. Anmeldung zur kostenfreien Online-Teilnahme: www.katholische-akademie-freiburg.de

Aber nicht nur der christliche Glaube hat sich in einer von naturwissenschaftlichem Denken geprägten Welt zu bewähren, sondern auch der islamische. Der bekannte islamische Münsteraner Theologe Mouhanad Khorchide stellt sich in seinem Vortrag „Ein Schöpfergott oder ein Physiker-Gott? Oder beides?“ am Samstag, 13. November, 9 Uhr den Anfragen der Naturwissenschaften an den Islam. Anmeldung zur kostenfreien Online-Teilnahme: www.katholische-akademie-freiburg.de

Anmeldung zur gesamten Tagung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de

Bildquellen

  • Islamisches Denken im Dialog mit den Naturwissenschaften: Foto: Tariq Abro