Eine Film- und Diskussionsreihe zum Thema Afrofuturismus im aka-Filmclub Freiburg

Schwarze Menschen im All, Vampirinnen in Kamerun, afrodeutsche Geschichte als Science-Fiction. Mit einer Veranstaltungsreihe zeigt der akademische Filmclub Freiburg zeitgenössische Filme und Filmklassiker des Afrofuturismus.
Im fulminanten Auftakt der Reihe am 4. Juli wird zunächst geklärt, was Afrofuturismus eigentlich bedeutet. Natasha A. Kelly, international bekannte Expertin für afrodeutsche Kultur, spricht per Videoschalte im Rahmen der Vorführung des Science-Fiction-Kurzfilms „The Door Of Return“. Anwesend ist auch die Regisseurin des Films Kokutekeleza Musebeni. Im Anschluss an den Film diskutieren beide, was afrodeutsche Identität bedeutet und wie man über das Medium des Science-Fiction-Films darüber sprechen kann.
Am 5. Juli begleiten die Zuschauer*innen den Jazzmusiker Sun Ra im Afrofuturismus-Klassiker „Space Is The Place ins All“. Katrin Dietrich vom informationszentrum 3. welt (iz3w) wird in den Film einführen und nach der Vorführung mit dem Publikum diskutieren. Dem unheimlichen Blutrausch zweier vampirischer Frauen folgt die kamerunische Science-Fiction „Die Blutenden“ (12. Juli). Politisch kritisch ist der erste britische Kinofilm einer Schwarzen Regisseurin „Welcome II the Terrordome“ über ein dystopisches Schwarzes Ghetto. (19. Juli). Alle Filmvorführungen um 20 Uhr im Großen Hörsaal der Biologie (Schänzlestraße 1).

Weitere Infos: www.aka-filmclub.de

Bildquellen

  • Sun Ra in „Space Is The Place“: Foto: A North American Star System Production & Rapid Eye Movies