Ein Freiburger Musiker ruft mit einem Musikstück zu Solidarität auf

Zu Anfang und Ende erklingt eine Spieluhr, wie wir sie alle aus unserer Kindheit kennen. Und doch führt das Musikstück „Lullaby in Times of War“ nicht an das gemütliche warme Bett eines Kindes im sicheren Europa, sondern in die Krisenregionen unserer Welt. Die musikalische wie textliche Neudeutung des Gedichts „Nana de Gaza“ des Dichters Carlos Piera geht auf den Freiburger Musiker, Sänger, Autor und Tänzer Jörg Hofmann zurück, der auch hinter dem Freiburger Zentrum für Flamencokunst steht. Mit „Lullaby in Times of War“ hat er eine zurückhaltende akustische Ballade mit mahnender Botschaft geschrieben.
Im Mittelpunkt des zugehörigen Videos steht ein Tanz vor dunkler Kulisse. Drei Tänzerinnen gleiten zusammen und auseinander, darüber immer wieder die Bilder des Gitarre spielenden Jörg Hofmann, der auch Regisseur des Videos ist. Mit seinem so traurigen wie klagenden Schlaflied prangert der Musiker die schwierige Situation von Kindern in Kriegsgebieten an. Das Lied endet mit einer nur zweifelhaften Hoffnung: „sleep, my love, oh sleep / so maybe when death comes here to take you / will take me“. Die Trauer und Verzweiflung zu transportieren gelingt dem Lied textlich wie musikalisch. Die Oud, eine arabische Laute, steht der Stimme für einen intimen Dialog gegenüber, der auch Hoffnung verrät.
Auf Hoffnung setzt auch die Spendenaktion, zu der Jörg Hofmann mittels seines Musikstücks aufruft. Wer sich für das Musikvideo dankbar zeigen oder schlicht Kindern in Not helfen möchte, kann dies über ein Spendenmodul auf der Homepage des Musikers tun. Die Spendenaktion ist Teil des humanitären Projekts „Musik für Leben“ verschiedener Freiburger Künstler*innen.

Das Video und weitere Infos unter: www.joerg-hofmann.com/lullaby-in-times-of-war

Bildquellen

  • Jörg Hofmann: Foto: Ellen Schmauss