80 Jahre Kriegsende in Europa – wie stabil ist die Nachkriegsordnung? Podiumsdiskussion an der Universität Freiburg
Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges diskutieren am 28. April, von 19 bis 20:30 Uhr Experti:nnen und Experten aus Politik- und Geschichtswissenschaft die historische Erfahrung von Nachkriegszeiten – nicht zuletzt “der” Nachkriegszeit nach 1945 – und ihre Bezüge zu aktuellen Kriegen, insbesondere dem Krieg in der Ukraine. An der Podiumsdiskussion nehmen an diesem Abend teil: Prof. Dr. Felix Ackermann (Professor für Public History, Fernuniversität in Hagen), Prof. Dr. (em.) Jost Dülffer (emeritierter Professor für Neuere Geschichte, Universität zu Köln), Prof. Dr. Gwendolyn Sasse (Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien, Berlin), JProf. Dr. Elisabeth Piller (Juniorprofessorin für Transatlantische und Nordamerikanische Geschichte, Universität Freiburg).
Im Zentrum der Veranstaltung stehen dabei die Fragen: Welche Lehren lassen sich aus vergangenen Nachkriegszeiten ziehen? Wie prägen unterschiedliche historische Erfahrungen der Nachkriegszeit von 1945 heutige Ansichten über Krieg und Nachkrieg in West und Ost? Und wie lässt sich noch eine stabile Nachkriegsordnung gestalten, wenn die Grundfesten unserer eigenen Nachkriegsordnung gerade ins Wanken geraten?
Die Podiumsdiskussion ist zudem Auftakt der Ringvorlesung “Nachkriegszeiten” der gleichnamigen interdisziplinären Projektgruppe des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). Die Vorlesungsreihe läuft bis zum 16. Juli und möchte die Eigenlogiken von Nachkriegszeiten von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart ausleuchten.
Bildquellen
- Soldatengruppe aus dem 2. Weltkrieg: Foto: Mark/pexels