Die Spitze des Eisbergs
Die unter Federführung des Historikers Robert Neisen und einem gewichtigen Beirat entstandene Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ stützt sich auf zahlreiche Bücher, Veröffentlichungen des Stadtarchivs sowie Recherchen aus der Zivilgesellschaft. Hinzu kommen Bilder und historische Gegenstände, z.B. das antisemitische Kinderbuch „Der Giftpilz“ (1938) oder die Aktentasche des unbeugsamen Freiburger Sozialdemokraten Stefan Meier, der Stadtrat sowie Reichstagsabgeordneter in Berlin war und im März 1933 zu den 94 Mutigen gehörte, die gegen das Ermächtigungsgesetz der Nazis stimmten. 1944 wurde er im KZ Mauthausen ermordet.

Freiburger Nazis beim NSDAP-Kreisparteitag 1939 auf dem Münsterplatz (Schenkung E. Fehrenbach © Städtische Museen Freiburg/ Augustinermuseum)
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