Rupprecht Geiger – Wer war der Künstler? (PEAC Museum, 23. März, 19 Uhr, Livestream)

Geboren in München (1908) als Sohn des Malers Willi Geiger, wurde Rupprecht Geiger schon früh durch ihn geprägt. Der Sohn begleitete seinen Vater auf Reisen und war fasziniert von der Pracht der Farben Marokkos und Spaniens. Er studierte Architektur, brachte sich aber gleichzeitig das Malen selbst bei. Im Laufe des Krieges wurde er an die Ostfront geschickt, wo er anfing den Schrecken des Krieges durch seine Bilder zu verarbeiten. Unter anderem beeindruckte ihn der Himmel über Russland, welcher endlos schien und ihn und die Welt klein fühlen ließen. Die Farbe Rot sollte fortan seine Werke durchziehen. Nach seinem Tod im Jahr 2009 entstand das Geiger Archiv in den ehemaligen Atelierräumen in München. Es wird von der Enkelin Julia Geiger geleitet, welche sich seit Ende der 90er Jahre intensiv mit dem Werk ihres Großvaters beschäftigt. Sie ist Verwalterin als auch Sprachrohr des Werkkomplexes Ruppert Geiger.
Im Online-Gespräch des PEAC Museum Freiburg kommt Julia Geiger mit Eveline Weber zusammen und gibt Einblick in seine Kunst und das Archiv Geiger. Das PEAC Museum umfasst die Sammlung des verstorbenen Freiburger Ehepaares Paul und Helga Ege, in welcher sich auch ein paar Schöpfungen Rupprecht Geigers befinden. Interessierte können sich kostenfrei um 19 Uhr per Zoom zum Gespräch dazuschalten, es ist im Anschluss auch unter www.peac.digital/edition abrufbar. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Bildquellen

  • Rupprecht Geiger, 663/73, 1973, Acryl auf Leinwand, 80 x 90 cm. Rupprecht Geiger, 1908 in München geboren, 2009 ebenda gestorben: Foto: Bernhard Strauss, Freiburg, Courtesy Archiv Geiger, München © VG Bild-Kunst, Bonn 2021