Die Schlosslichtspiele gestalten das Karlsruher Schloss allabendlich zur fantastischen Projektionsfläche

Vom 16. August bis 17. September feiern die Schlosslichtspiele allabendlich auf und vor dem Karlsruher Schloss ihre neunte Spielzeit. Diese werden unter dem Motto „Hoffnungshorizonte. Dawn of Devices“ stehen, das Peter Weibel gewählt hat, der bis zu seinem überraschenden Tod im März dieses Jahres Kurator der Schlosslichtspiele war.
Die Jury des BBBank-Awards hat die internationalen Gewinnerbeiträge für das diesjährige Programm aus 76 Einreichungen gewählt. Der Gewinner aus Indonesien The Fox, the Folks thematisiert mit „Bhinneka Express“ Wachstum inmitten raschen Wandels. Mit Künstlicher Intelligenz und generativer Kunst beschäftigen sich das zweitplatzierte Overlapping-Studio Simone Serlenga in ihrer Show „AI + GA“ (Artificial Intelligence + Generative Art). „For headlights crave hindsight too“ heißt die Produktion vom drittplatzierten Cluster Kollektiv aus Karlsruhe. Dabei wird das Karlsruher Schloss zur Projektionsfläche für eine autonome Fahrt, die durch einen KI erzeugten Sound untermalt wird. Ebenfalls den dritten Preis bekam Sínoca aus Spanien. In dem Projection Mapping „Humanity“ wird versucht, nachhaltiges Gleichgewicht zwischen digitalen Technologien, Maschinen und Menschen zu schaffen. Mit „80’s Flash“ zeigt das ungarische Studio Maxin10sity ebenfalls eine neue Show.
Ein Highlight ist das Projection Mapping von Kraftwerk, das während des Konzerts am 12. August auf die Schlossfassade projiziert werden wird. Bei den Schlosslichtspielen werden ausgewählte Ausschnitte zu sehen sein.

Bildquellen

  • Maxin10sity: „Generations, ARTIS“ (Schlosslichtspiele 2022): Foto: Uli Deck