Das Basler Lyrikfestival lockt an einem Maiwochenende mit bunten Formaten

Nach einer Corona-Zwangspause kehrt das Basler Lyrikfestival vom 19.–22. Mai zurück. Wieder stehen nationale und internationale Lyriker*innen auf der Bühne des Basler Literaturhauses und entführen in die Welt der Poesie. Hinter der 18. Ausgabe des Festivals steht eine Basler Lyrikgruppe, bestehend aus Rudolf Bussmann, Wolfram Malte Fues, Claudia Gabler, Ariane von Graffenried, Simone Lappert und Alisha Stöcklin.
Ariane von Graffenried ist es auch, die am Freitagabend des Festivals von ihrem Kollegen Endo Anaconda mit einem Brief Abschied nimmt. Einen Ausklang nimmt der Abend mit dem Auftritt eines Sprachkunst-Varietés: Loretta Shapiro, Heike Fiedler und Maren Kames geben die Acts.
Das lyrische Wochenende wird am Samstag mit einer „poetischen Luftbrücke in die Ukraine“ fortgesetzt. Lyrik von Mark Belorusetz, Evgenia Lopata und Halyna Petrosaniak wird über eine digitale Zoom-Schalte hörbar gemacht und besprochen. Am frühen Abend findet die Preisverleihung des Basler Lyrikpreises an Hans Thill und Nadja Küchenmeister statt. Der Dichter und Sprachforscher Oswald Egger betritt im Anschluss die Bühne.
Der Sonntag beschließt das Festival mit einer Matineé mit Mundart und Dialekt. Beides funktioniert nämlich sehr gut als Kunstsprache, noch dazu eine, die eminent bissig ist und poetische Freiräume schafft. Das Format der „Begegnungen“ bietet Künstler*innen einen kreativen Austausch am Ende des lebendigen Lyrikfestivals.

Weitere Infos: www.lyrikfestival-basel.ch

Bildquellen

  • In Gedenken: Endo Anaconda: Foto: Manuel Liechti