Absage: 34. Freiburger Literaturgespräch / Aufruf: 100 Wörter Postkartengeschichten

Durch den bevorstehenden 2. Lockdown, der insbesondere kulturelle Institutionen sowie die Gastronomie betrifft, muss das 34. Freiburger Literaturgespräch, welches übrigens das älteste Literaturfest in Baden-Württemberg ist, abgesagt werden. Nach Möglichkeit werden die für den 5.–8. November 2020 geplanten Veranstaltungen Anfang 2021 nachgeholt.
Damit wir die Hände nicht in den Schoß legen, hat sich das Freiburger Literaturhaus eine Aktion überlegt, die für kulturelle Freude im Privaten sorgen kann. Bis zum voraussichtlichen Ende der Maßnahmen am 30. November 2020 sammelt das Freiburger Literaturhaus Postkartengeschichten. Die einzige Begrenzung ist ihr Umfang: Gesucht sind literarische Texte, die eine Länge von 100 Wörtern nicht überschreiten und so auf die Front-Seite einer klassischen Postkarte passen. Der Aufruf zu „100 Wörter“ startet heute, am 29. Oktober. Die Einsendung ist sowohl auf digitalem Weg (info@literaturhaus-freiburg.de) als auch postalisch möglich (Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, Innenhof, 79098 Freiburg). Eine Auswahl der eingeschickten Miniaturen wird im Dezember als Literaturhaus-Edition in kleiner Auflage gedruckt.

Als Zeichen der Solidarität wird das Literaturhaus allen eingeladenen Künstler*innen ein Ausfall-Honorar auszahlen. Ticketkäufer*innen haben die Möglichkeit, im Vorverkauf erworbene Karten nicht zurückzugeben und so ihr Eintrittsgeld zu spenden. Das Literaturhaus verschickt zum Dank an alle Interessierten das begleitende Leseheft zum Literaturgespräch (Bestellung unter: info@literaturhaus-freiburg.de), solange der Vorrat reicht. Die Jos Fritz Buchhandlung richtet ab dem 5. November den für das Historische Kaufhaus geplanten Festival-Büchertisch im Ladengeschäft ein. Dort sind alle Titel der Festival-Autor*innen zu finden. Auch hier ist das Leseheft zum Literaturgespräch erhältlich.