PERPLEX von Marius von Mayenburg

„Ein Geschenk: Die perfekt gesetzte Partitur ist ein rasanter Theaterritt durch Spielformen und Haltungen, bei dem Szenen, Rollen, Verhältnisse und Tonlagen so schnell wechseln, dass die Studierenden zeigen können, was sie draufhaben.“ (Badische Zeitung)

Ein Pärchen kommt aus dem Urlaub zurück. Irgendetwas ist beunruhigend anders. Woher kommt die neue Topfpflanze? Warum funktioniert das Licht nicht mehr? Was ist in dem Päckchen? Ist das überhaupt ihre Wohnung? Anscheinend nicht, denn das Paar, das eigentlich während ihrer Abwesenheit nur die Blumen gießen sollte, setzt die beiden kurzerhand vor die Tür. Damit beginnt ein alptraumhafter Reigen, in dem die Welt der Protagonisten mehr und mehr aus den Fugen gerät und wo sich von Szene zu Szene surreale Verschiebungen vollziehen. Man spannt sich gegenseitig die Partner aus, fällt übereinander her, ohne Rücksicht auf Verluste. Und währenddessen wird munter Normalität behauptet, schlagfertig pointiert, über jede noch so große private Katastrophe hinweg. 

Ein fulminantes, verrücktes und sehr komisches Stück über die Auflösung letzter sozialer Sicherheiten, wo ganz nebenbei das medium Theater reflektiert wird. 

PERPLEX ist eine Komödie über die Unberechenbarkeiten der Wirklichkeit, der eigenen Identität und des Schauspiels. 

Marius von Mayenburg (geb. 1972) gehört zu den meistgespielten Autoren seiner Generation und arbeitet seit der Künstlerischen Leitung von Thomas Ostermeier als Hausautor, Dramaturg und Regisseur an der Schaubühne Berlin. 

Regie & Bühnenbild: Grete Linz

Bühne & Licht: Lennart Katz

Sounds: Artur Grenz

Es spielen: Lennart Katz, Marie-Charlotte Bonfiglio, Lissy Blume, Simon Frädrich