Veranstaltungsdetails
Vorträge & Gespräche | Freiburg | Universität Freiburg |
Heute begeht im Februar jede Schule, jede Universität, jede öffentliche Bibliothek und Einrichtung in den USA den Black History Month, den Monat der afroamerikanischen Geschichte. Lehrpläne werden daran angepasst, Lesestunden, Vorträge oder Filmvorführungen organisiert. Für einen Monat soll afroamerikanische Geschichte in aller Munde und allen Köpfen sein. Dabei geht es um die Anerkennung des Leids und der Leistung von Afroamerikaner*innen in den und für die USA. Aber wie kam es dazu? Wer waren die Menschen, die die Wichtigkeit von Black History propagierten und den Black History Month letztendlich vorantrieben und etablierten? Dieser Vortrag geht der langen und kontroversen Geschichte des Black History Month sowie der afroamerikanischen Geschichte und Geschichtsschreibung nach. Seit ihrer Ankunft in Amerika suchten Schwarze sich nicht nur zu etablieren und der Sklaverei ein Ende zu setzen. Es ging ihnen auch um eine adäquate Repräsentanz in der dann amerikanischen Geschichte und Erinnerung. Im Kampf gegen Sklaverei, Segregation und Diskriminierung spielte und spielt auch heute noch eine positive Darstellung von Afroamerikaner*innen und ihrer Leistungen eine zentrale Rolle. Der Exklusion und Marginalisierung Schwarzer in Geschichte und Erinnerung sollten ein Ende gesetzt werden.
Eintritt frei; Veranstaltungssprache: Deutsch
Mit: Colloquium politicum
Veranstalter: Carl-Schurz-Haus
Text: Veranstalter
Universität Freiburg
Platz der Universität 3
79098 Freiburg
www.uni-freiburg.de