Veranstaltungsdetails
Vorträge & Gespräche | Freiburg | Katholische Akademie |
Caldara gehörte zu den berühmtesten Musikern seiner
Zeit. Der Vizekapellmeister am kaiserlichen Hof von
Karl VI. in Wien schuf unzählige Opern, Oratorien,
Messen, Kantaten, Sinfonien und Cembalowerke, die
zu einem großen Teil noch der Wiederentdeckung
harren.
Viele Dokumente belegen seinen Ruhm in ganz
Europa. In Wien munkelte man nach Caldaras Tod,
„dem Kaiser würde kein anderer Komponist jemals
wieder gefallen“.
Als Joseph Haydn in den 40er-Jahren seine
Ausbildung in der Habsburger Hauptstadt erhielt,
bildete die Musik Caldaras noch immer einen Pfeiler
des Repertoires. Selbst Bach im fernen und
protestantischen Leipzig schätzte den katholischen
Komponisten: Er kopierte dort um das Jahr 1740
Caldaras Magnificat und arbeitete es um zu seiner
Komposition Suscepit Israel BWV 1082.
All dies ist Grund genug, junge Menschen und ein
größeres Publikum an die prachtvolle und reichhaltige
Musik Caldaras heranzuführen. Im Mittelpunkt steht
dabei Caldaras Franziskusmesse und damit verbunden
Fragen der Frömmigkeit, der musikalischen Tradition
und der Aufführungspraxis am Wiener Hof.
Text: Veranstalter
Katholische Akademie
Wintererstr. 1
79104 Freiburg
www.katholische-akademie-freiburg.de