Museen

Autosammlung Steim Schramberg

Eine Sammlung mit beachtlichem und exklusivem Querschnitt

Die im Mai 2007 eröffnete private Autosammlung Steim zeigt neben Millionenverkaufsschlagern wie dem VW-Käfer oder der legendäre „Tin Lizzy“ ungewöhnliche und einzigartige Exponate und ermöglicht eine spannende Zeitreise durch die mehr als110-jährige Automobilgeschichte. Das moderne rote Gebäude mit 3.000 m² Ausstellungsfläche  beherbergt  rund 130 Exponate, die in klarer Linie präsentiert werden. Immer wieder faszinieren verschiedenste Raritäten der internationalen Autobauer wie Stutz, Düsenberg, Brasier oder Maybach die Besucher. Deutsche Fahrzeuge von Opel oder Mercedes wecken Erinnerungen.  Die exklusiven Repräsentationslimousinen, imposanten Feuerwehrfahrzeuge, modernen Sportwagen oder eine BMW-Flotte stehen Parade neben Cadillac, Ferrari und Porsche und vielen mehr. Das älteste Fahrzeug, ein De Dion, stammt aus dem Jahre 1902.


 

Städtische Museen Schiltach

Die Städtischen Museen Schiltach umfassen zwei Häuser: Das Schüttesäge-Museum und das Museum am Markt.

Das Schüttesäge-Museum im historischen Gerberviertel gelegen, beschäftigt sich mit den fest in Schiltach und dem Kinzigtal verankerten Themen Flößerei, Gerberei und Holzwirtschaft, gemeinsam verbunden durch den Naturstoff Holz. Anhand von Modellen und historischer Technik wird die in Schiltach über Jahrhunderte betriebene Flößerei vorgestellt. Im Mittelpunkt des Ausstellungsbereichs steht ein großes Floßmodell. Filmausschnitte von Fahrten des heute die Tradition fortführenden Schiltacher Flößervereins machen die Faszination Flößerei für die Besucher nachfühlbar. Im Bereich Holzwirtschaft werden die verschiedenen Werkzeuge der Waldarbeiter, aber auch die zahlreichen unterschiedlichen Holztypen mit deren Verwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Erzählt wird aber auch von der Abholzung großer Bereiche des Schwarzwalds und die im 19. Jahrhundert erfolgte Wiederaufforstung mit Fichtenbäumen. Besucher lernen auch die Unterschiede zwischen den verschiedenen Holztypen spielerisch kennen. Die seit der frühen Neuzeit in Schiltach betriebe Gerberei, sowohl Weiß- als auch Rotgerberei, werden im dritten Bereich verständlich vorgestellt. Wert wird in der Ausstellung darauf gelegt, dass in allen Bereichen die gemeinsame, nachhaltige und effektive Nutzung des Naturstoffes Holz sichtbar wird. So wurde das von den Waldbauern geschlagene Holz entrindet und anschließend verflößt. Die Rinde wiederum diente der Gerberei. Zwischen Mai und Oktober wird jeden Freitag um 15 Uhr die große, zum Museum gehörende Schüttesäge vorgeführt.

Museum am Markt

Das Museum am Markt, untergebracht in einem typischen Ackerbürgerhaus an einem der steilsten Marktplätze Deutschlands, setzt sich in einer themenorientierten Ausstellung mit unterschiedlichen Aspekten der Stadtgeschichte auseinander. Ein Hörspiel erzählt vom Schicksal einer nach dem Brand des Marktplatzes 1533 als Hexe verbrannten jungen Frau, Besucher können an einem Modell selbst ein Stück Fachwerk zusammenbauen, historische Werkzeuge erinnern an die zahlreichen örtlichen Handwerkszweige, die originale Lehengerichter Tracht an die noch immer in dem Schiltacher Ortsteil gepflegte traditionelle Kleidungskultur. Jährlich finden im Museum am Markt auch ein bis zwei Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen statt. Zuletzt waren u.a. Kunstwerke zum Thema Flößerei und regionale Geldscheine aus der Inflation 1914-1923 zu sehen. 2015 wurde eine Ausstellung gezeigt, die u.a. den grenzüberschreitendem badisch-württembergischen Schiltacher „Städtetag“ sowie die seit inzwischen 25 Jahren währende Städtefreundschaft zwischen Schiltach und Geising im sächsischen Erzgebirge dokumentiert. Beide Museen verzichten soweit wie möglich auf geschlossene Vitrinen und machen so die Ausstellungsstücke für die Besucher tatsächlich „erfühlbar“. Zahlreiche weitere Mitmachmöglichkeiten ergänzen die Ausstellungen. Der Eintritt in die Museen ist frei.


Barocke Wallfahrtskirche und Klostermuseum in Schenkenzell-Wittichen

Die Beginenschwester Luitgard gründete 1324 eine Klause. Später wurde diese als Kloster anerkannt. Die Überlieferung berichtet von vielen Wundern an ihrem Grab. Seither pilgern Wallfahrer nach Wittichen. Die barocke Wallfahrtskirche ist täglich geöffnet.  Klostermuseum Viele wunderschöne, beachtenswerte und kuriose Kostbarkeiten finden hier Platz. Kirchen- und Museumsführungen für Gruppen auf Anfrage. Tel.: 07836 / 93 97 51 tourist-info@schenkenzell.de


Stadtmuseum Schopfheim

Das ehemalige Arbeiterwohnhaus der Schuhfabrik Krafft/Fahrnau (einstiger Städtischer Kornspeicher) wird seit 1986 als Museum genutzt. In der ständigen Ausstellung nehmen die historischen Zeugnisse zur Wohnkultur breiten Raum ein. Gemälde, Glas, Geschirr und Möbel der Roggenbach-Gayling-Stiftung stellen nicht allein Dokumente der adeligen Wohnkultur dar, sie zeigen auch die jahrhundertelange Verbindung zwischen der freiherrlichen Familie von Roggenbach und der Stadt Schopfheim (1500 bis 1925).  Weitere Raumensembles geben Einblick in das Wohnen vom Frühmittelalter bis in die 1960er Jahre ,mit integrierter Stadtgeschichte und Literatur (Schopfheimer Dichter – Schopfheim in der Dichtung). Zur Dauerausstellung gehören ferner der Musikautomat „Kalliope“ (um 1880), die Präsentation zum Türkenlouis und seinen Barockschanzen als defensive Verteidigungslinie des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden im Südschwarzwald sowie die Design-Sammlung „Prof. H. Th. Baumann“.

  Museum Foto Störk


Stadtmuseum Breisach

Die Europastadt von der Steinzeit bis zur Gegenwart

Das Museum im Rheintor in Breisach zeigt auf mehreren Etagen des barocken Gebäudes auf insgesamt 400 qm Gegenstände von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Seit 1991 ist das Museum viel besucht und fällt abwechslungsreich auch mit einer ganzen Reihe von Sonderausstellungen auf. In der frühgeschichtlichen Abteilung im zweiten Obergeschoss finden sich Keramiken und weitere Fundstücke aus der Töpfergrube (1200 – 800 v.Chr.) am Münsterberg sowie spätsteinzeitlich Handwerkszeuge aus der Siedlung von Breisach-Hochstetten. Der chronologische Rundgang zeigt dann im ersten Stock Themenschwerpunkte aus der reichsstädtischen Zeit Breisachs ab 1273, eine Münzwerkstatt beispielsweise mit den zugehörigen Prägungen. Mit verschiedenen Modellen wird der Festungsbau verdeutlicht, eines der letzten Überbleibsel davon ist heute der Museumsbau selbst. Im Zweiten Weltkrieg erlitt auch Breisach schreckliche Zerstötungen, der Anblick des Stadtprofils aus dieser Zeit erschüttert bis heute. Einen digitalen Rundgang durchs ganze Museum können Sie durch Aufruf der Seite www.breisach.de/historisch/museum tätigen.

Museum für Stadtgeschichte Breisach

Rheintorplatz 1
79206 Breisach
Tel: 07667-83265 u. 7089
E-Mail: stadtarchiv@breisach.de

Öffnungszeiten:
Die. bis Fr. 14 bis 17 Uhr
Sa.So. u. Feiertag 11:30 bis 17 Uhr
Museumsstüble,Cafe u. Weinstube im Haus

 


Alamannen-Museum Vörstetten

Die Alamannen vor 1.600 Jahren

Zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl liegt im nördlichen Breisgau die Gemeinde Vörstetten. Hier befindet sich am nördlichen Ortsrand in der Denzlinger Strasse ein Freilichtmuseum über die Lebenswelt der frühen Alamannen in der Zeit zwischen Spätantike und Frühmittelalter. (4. / 5. Jahrhundert n. Chr.) Auf der Grundlage der archäologischen Ausgrabungen entsteht ein frühalamannisches Dorf mit dem Alamannenhof als Hauptgebäude sowie Speicher, Grubenhaus,  Schmiedewerkstatt, Töpferwerkstatt, Backofen und Brunnen. Zur Zeit wird auf dem Freigelände ein Handwerkerhaus aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. rekonstruiert. Ein Schaugarten mit alten Getreidesorten und Färberpflanzen, ein mittelalterlicher Kräutergarten und eine Kultstätte vervollständigen die Anlage.„Alamanni“ nannten die Römer ihre Nachbarn im Vorfeld der römischen Reichsgrenze am Rhein. Was haben sie von den Römern gelernt? Wie haben sie sich gekleidet und ernährt? Auf diese und weitere Fragen gibt die Dauerausstellung im Museum Antworten. Zahlreiche Fundstücke, die von Archäologen ausgegraben wurden, vermitteln einen Eindruck aus der Zeit der Völkerwanderung.

Öffnungszeiten: Donnerstags von 10 – 17 Uhr, Freitags von 10 – 15 Uhr, Samstag von 14 – 18 Uhr; Eintritt 4.- €, ermäßigt 2 €. Gruppenführungen nach Vereinbarung (Tel.: 07666-8820042, info@alamannen-museum.de) Infos: www.alamannen-museum.de


Haslacher Museen

Das kleine, schmucke und historische Schwarzwaldstädtchen Haslach im Kinzigtal verfügt über eine erstaunlich große Anzahl interessanter Museen. Das bekannteste ist wohl das Hansjakob Museum im Freihof. Der Priester und Erfolgsautor Heinrich Hansjakob war eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit (1837 – 1916) im deutschen Südwesten. Das Museum gibt es seit 1964, 2014 wurde es vollständig überholt und modernisiert.

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Da zeigt das Schwarzwaldmuseum in der aus dem 30-jährigen Krieg stammenden, noch immer vollständig erhaltenen Klosteranlage des Kapuzinerordens mehr als 100 Schwarzwälder Trachten nebst Randgebieten. Letztere umfassen wertvolle Grafiken ebenso wie eine ausdrucksvolle Sammlung von Brautkronen, Hauben und Hüten. Gegenstände aus dem bäuerlichen Alltagsleben und dem jährlichen Festreigen runden den Ausstellungszyklus ab.

Haslach hat Traditionen, Kultur, Lebensfreude und Erholungsmöglichkeiten auch weit über die Museumswelten hinaus anzubieten. Schauen Sie sich um.     (SfK.)


Schwarzwaldhaus der Sinne Grafenhausen

Über Sehen, Hören, Fühlen und Riechen vielfältige Phänomene entdecken

Seit dem August 2014 gibt es mit dem Schwarzwaldhaus der Sinne in Grafenhausen eine interessante Erlebniswelt der Schwarzwälder Art. Vielfältige Phänomene gilt es durch Sehen, Hören, Fühlen und Riechen zu entdecken. Auf den Spuren der Be- und Entschleunigung erforschen die Besucher im “ZeitRaum” die “Zeitdiebe”. Für dieses schon philosophisch anmutende Thema sollte sich der Besucher unbedingt Zeit nehmen. Im Schwarzwaldhaus der Sinne trifft bei der Kunst Tradition auf Pop-Art. Wechselausstellungen im großzügigen Foyer sorgen für abwechslungsreichen Genuss. Bis zum 4. Oktober gibt es hier die Fotoausstellung “Fabulous Black Forest”der beiden Künstler Fotograf Sebastian Wehrle und Designer Jochen Scherzinger zu bestaunen. Unter www.schwarzwaldhausdersinne.de lässt sich schon vor dem Besuch ein virtueller Rundgang erleben. Schwarzwaldhaus der Sinne Schulstraße 1 79865 Grafenhausen

Geöffnet: Mittwochs bis Montags, 11 – 18 Uhr