Die Endingen-Trilogie: Brot, Käse und Wein

Foto: Käserei Museum Endingen

In unserem gesegneten badischen Weinland ist das historische Kaiserstuhlstädtchen Endingen eines der dennoch wenigen, das de facto rundum von Rebhügeln umgeben ist. Seitdem die Menschen Wein anpflanzen, lieben sie auch zwei andere Dinge, die in einer unmittelbaren Symbiose mit dem Saft der Reben stehen: Brot und Käse. Da wundert es dann auch nicht, dass all dies zusammen in Endingen eine ausgesprochene Tradition hat. Seit dem späten Mittelalter ist in den Mauern der Stadt Brot und Korn zu Hause und spielt eine gewichtige Rolle. Die Bäckerzunft, bereits 1415 im Tennenbacher Güterbuch erstmals genannt, hat noch heute fünf „handbackende“ Meisterbetriebe im Ort und schon 1317, also vor mehr als 700 Jahren, wurde das Backhandwerk in den „Brotlauben“ auf dem Marktplatz erwähnt. Anno 1617 wurde dann das Kornhaus mitten auf dem Marktplatz gebaut. Hier treffen am 10. und 11. Oktober Brotkultur, Genusshandwerke und Wein zum „Alemannischen Brotmarkt“ zusammen. Die Brotvielfalt, die dort an beiden Tagen von 11 – 18 Uhr erschnuppert und verkostet werden kann, kommt aus dem Breisgau, dem Kaiserstuhl, Schwarzwald und Schwaben, dem Elsass, der Schweiz und vom Vorarlberg, sogar das „Ruh-Brot“ der alemannischen Kolonie Tovar in Venezuela wird angeboten. Das Rahmenprogramm auf

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