Kunst

Über Herkunft, Sprache und Zugehörigkeit: Das partizipative Kunst- und Theaterprojekt „Die Stimmen der Töchter“ startet im Oktober

Was heißt es, Tochter zu sein in einem Land, das einem nicht immer das Gefühl gibt, dazuzugehören? Welche Spuren

Über Herkunft, Sprache und Zugehörigkeit: Das partizipative Kunst- und Theaterprojekt „Die Stimmen der Töchter“ startet im Oktober

Was heißt es, Tochter zu sein in einem Land, das einem nicht immer das Gefühl gibt, dazuzugehören? Welche Spuren hinterlassen Großmütterhände, welche Sprachen klingen am Küchentisch, und warum schweigen so viele über ihre Herkunft, um nicht diskriminiert zu werden? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich das partizipative Kunst- und Theaterprojekt „Die Stimmen der Töchter“, das von Oktober bis Dezember im ArTik stattfindet. Hinter dem Projekt stehen die drei engagierten Künstlerinnen Andrea Lagos, Dejla Jassim und Oliwia Hälterlein. Sie laden zehn mehrsprachig aufgewachsene Töchter im Alter von 16 bis 99+ ein, gemeinsam zu sprechen, zu schreiben, zu erinnern und schließlich auf der Bühne sichtbar zu werden. In wöchentlichen Treffen wird unter Anleitung gesprochen, geschrieben, übersetzt und performt. Es sind keine Vorkenntnisse in Schreiben oder Theater nötig, willkommen sind alle, die sich als „Töchter“ verstehen und Lust haben, ihre Erfahrungen zu teilen.

Die Proben starten am 6. Oktober, eine Anmeldung ist bis 15. September per Mail an oliwiahaelterlein@gmx.de möglich. Die Abschlussaufführungen finden am 14. und 16. Dezember statt.

Foto: cottonbro studio/pexels

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