Warum wir ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen – Vortrag mit Prof. Karl Widerquist

Die – utopische oder dystopische, je nach Meinung – Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist es, jedem ein sogenanntes „Universal Basic Income“ zu zahlen, ohne Bedürftigkeitsprüfungen oder Arbeitsanforderungen. Ist das ein linkes Traumgespinst oder doch eine tragfähige Idee für die Zukunft unserer Gesellschaft? Der amerikanische Philosoph Prof. Karl Widerquist gilt international als einer der wichtigsten Vordenker dieser vielzitierten Zukunftsvision. Unter dem Titel „Basic Income – Why We Need It“ plädiert er am Dienstag, 24. Mai um 20.15 Uhr auf einer Veranstaltung des Carl-Schurz-Hauses im Hörsaal 1199, KG I der Universität Freiburg für die Einführung einer solchen Pauschale, die die Lebens- und Arbeitswelt komplett umkrempeln dürfte. Unterstützung für dieses Konzept gab und gibt es aus allen politischen Lagern – Klischees über Fans eines faulen Lebens funktionieren hier nicht. Prof. Karl Widerquist hat sich als Grundeinkommensforscher und -befürworter nicht nur innerhalb der akademischen Welt einen Namen gemacht, sondern trägt das Thema Grundeinkommen seit vielen Jahren in die breite Öffentlichkeit. Der Professor für Philosophie an der Georgetown University in Katar ist Mitbegründer des US Basic Income Grant Network (USBIG), war lange im Vorstand des Basic Income Earth Network (BIEN) und ist Autor von zahlreichen Büchern, die das Thema im akademischen Diskurs verankern.

Moderation: Friederike Schulte. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Transatlantic Tuesdays: A Series of Conversations“. Veranstaltungssprache ist Englisch. Eintritt frei. Weitere Infos: www.carl-schurz-haus.de

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  • Prof. Karl Widerquist: Basic Income – Why We Need It: Foto: pixabay