Virtuelle Ausstellung „100 gute Gründe gegen Atomkraft“

Zum 35. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe eröffneten die EWS gemeinsam mit dem Freiburger Kulturaggregat e.V. und „.ausgestrahlt“ am 26. April die virtuelle Ausstellung „100 gute Gründe gegen Atomkraft“.
Vor 35 Jahren, am 26. April 1986, explodierte der Atomreaktor in Tschernobyl. Fast genau ein Vierteljahrhundert später, am 11. März 2011, kam es zur zweiten großen Katastrophe der zivilen Kernkraftnutzung, dem Super-GAU in Fukushima. Beide Ereignisse kosteten vielen Menschen das Leben und verseuchten die betroffenen Gebiete für Jahrhunderte. In Deutschland, bis dahin Treiber der nuklearen Forschung und Energiegewinnung, befeuerten die Katastrophen einen langen Disput um die Kernenergie, der letztlich im Ausstieg aus der Atomkraftnutzung mündete.
Zu diesem Anlass präsentieren die EWS Elektrizitätswerke Schönau, der Freiburger Kulturverein Kulturaggregat e.V. und die Anti-Atom-Organisation „.ausgestrahlt“ die virtuelle Sonderausstellung „100 gute Gründe gegen Atomkraft“ mit Illustrationen des Künstlers Michael Paul.
Pandemiebedingt muss die Ausstellung ins Internet verlegt werden. Dafür hat das Kulturaggregat einen Raum in seiner Online-Präsenz geschaffen. Die „HILDAv5.0“ bildet nicht nur die Räumlichkeiten des Vereins nach, sie wurde von vorneherein als Ort der Begegnung und sozialen Interaktion geschaffen.
In der Online-Ausstellung steuern die Besucher*innen ihren Avatar wie im Computerspiel durch die Räumlichkeiten. Begegnen sich die Teilnehmer*innen, können sie per Video-Chat miteinander in Kontakt treten.

Virtuelle Ausstellung: „100 gute Gründe gegen Atomkraft“. Bis 10.05.2021. Weitere Infos: www.kultur-aggregat.de

Bildquellen

  • „Scharfmacher“ von Michael Paul: Foto: Elektrizitätswerke Schönau (EWS)