Im März 2018 gab die Deutsche UNESCO-Kommission bekannt, dass das „Bauhüttenwesen“ in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes Deutschlands aufgenommen wurde. Grund dafür ist die jahrhundertelange Tradition der Dom- und Münsterbauhütten in Deutschland.
Die Freiburger Bauhütte existiert bereits seit über 800 Jahren und zählt zu den traditionsreichsten ihrer Art. Seit dem Bau des Freiburger Münsters ist es die Hauptaufgabe der Bauhütte, die steinerne Hülle und den filigranen Bauschmuck des Freiburger Münsters zu erhalten und zu ergänzen. Wie war die Freiburger Bauhütte organisiert? Welche Techniken und Werkzeuge haben die Steinmetze verwendet? Wie hat sich der Baubetrieb im Laufe der Zeit verändert?
Die Referentin ist Kunsthistorikerin und freie Mitarbeiterin des Freiburger Münsterbauvereins