Veranstaltungsdetails

So   28. April 2019
Musik Basel Kaserne Basel
18:15 Uhr: Offbeat Jazzfestival: Emile Parisien Group + Michael Wollny Trio – Jazz

 




Emile Parisien (soprano & tenor sax)


Julien Touéry (piano)


Ivan Gélugne (bass)


Julien Loutelier (drums)





Vital, neugierig und progressiv setzt die französische Szene wichtige Wegmarken für die Entwicklung des zeitgenössischen europäischen Jazz. Trotz aller Offenheit gegenüber Musikkulturen, Genres und Strömungen hat sie aber nie die Bodenhaftung verloren. Fortschritt auf den Füssen der eigenen Tradition charakterisiert Frankreichs Jazz und der Saxofonist Emile Parisien ist einer seiner Protagonisten: Ein Jazzvisionär, der mit einem Bein in der Vergangenheit steht und den Blick weit nach vorne richtet. Das macht ihn zur «besten Neuigkeit des europäischen Jazz seit langem» (Le Monde), dem «ungeteilte Aufmerksamkeit» (Norddeutscher Rundfunk) geschenkt werden sollte. Parisiens musikalische Koordinaten sind weit abgesteckt, von der folkloristischen Tradition seiner Heimat führen sie über die Kompositionsstrategien der neuen Musik zur melodischen und harmonischen Abstraktion des freien Jazz. Die besondere Qualität dieses weiten musikalischen Feldes liegt in der Selbstverständlichkeit, mit der es ausgelotet wird. Nichts wirkt bei Parisien kalkuliert oder gezwungen. Stattdessen fliessen in seine Musik ganz unangestrengt, leichthändig und ohne konzeptionelle Absicherung die Genremerkmale ineinander. Das Ergebnis klingt furios und ist ein grosser Hörspass in vielen Facetten: von provokativ-anarchisch bis mitreissend-swingend.

Es dürfte nicht zu hoch gegriffen sein, den französischen Sopransaxofonisten Emile Parisien als einen für sein Instrument stilbildenden Künstler zu bezeichnen. Das soeben auf ACT erschienene Album «Sfumato live in Marciac» zeigt nun, auf CD und DVD, die ganze Bandbreite und Liveenergie Parisiens - zusammen mit seiner herausragenden, jungen Band, Akkordeonist Vincent Peirani, den europäischen Jazzgrössen Joachim Kühn und Michel Portal und special guest Wynton Marsalis. Ein mitreissendes Erlebnis, das schon jetzt, kurz nach Veröffentlichung internationale Begeisterung erntet:
 



 


«A by all accounts outstanding concert. Parisien plays the soprano saxophone with the negligent grace that comes only with exceptional technique.»
The Guardian (GB)
 



 


«An exuberant set of playful, freewheeling music by one of Europe’s pre-eminent soprano saxophonists.»
The Times (GB)
 



 


«Es ist ein Vergnügen, Emile Parisien bei seiner großen Kunst zuzusehen.»
Der SPIEGEL (DE)
 



 


«A key moment of Emile Parisien's career and probably of the whole story of jazz in Marciac. / Album of the month.»





Aktuelle CDs


Emile Parisien «Sfumato» – Live in Marciac, 2018


Emile Parisien – «Double Screening», 2019


 




Michael Wollny (piano)


Christian Weber (bass)


Eric Schaefer (drums)





Der 1978 in Schweinfurt geborene Pianist gilt zweifellos als einer der wichtigsten europäischen Jazzmusiker seiner Generation. Dabei ist er alles andere als ein typischer Jazzpianist. Wenige bearbeiten den Flügel so körperlich wie Wollny. Geistig wie physisch ist er immer in Bewegung. Oft geht es dem Instrument an die Eingeweide. Seine Inspiration kann dabei von Franz Schubert oder Gustav Mahler kommen, von Björk oder Kraftwerk, von japanischen Gangsterfilmen oder Horrorstories: Sein Spiel ist so grenzenlos, wie seine Suche nach dem bisher Ungehörten. Der Ausdruckskraft, die sich aus dieser Energie, gepaart mit unerschöpflichem Einfallsreichtum und überragender Technik, ergibt, kann man sich nicht entziehen.


Die Süddeutsche Zeitung nennt Michael Wollny einen Musiker, der «aus jeder nur erdenklichen Musik ein Erlebnis machen kann, das einem den Atem nimmt». Für die FAZ ist er der «vollkommene Klaviermeister», für das Hamburger Abendblatt «die stärkste Jazz-Musikerpersönlichkeit, die Deutschland seit Albert Mangelsdorff hervorgebracht hat». Nicht nur füllt er selbst die grossen Konzertsäle, er ist auch bei den namhaftesten europäischen Kollegen als Partner gefragt.


 


 


«Der vollkommene Klaviermeister: In einem Atemzug mit Keith Jarrett, Chick Corea, Herbie Hancock, Brad Mehldau, Stefano Bollani und Paul Bley kann man mit Fug und Recht auch Wollny nennen. Er bringt alles mit, was man von einem perfekten Jazzpianisten verlangen kann: virtuose Technik, überschäumende Fantasie, Disziplin und die Fähigkeit zum kreativen Chaos, Sinnlichkeit sowie ästhetisches Gespür.»


Frankfurter Allgemeine Zeitung


 


 


«Michael Wollny zählt zu den besten im Jazz. Weil er aus jeder nur erdenklichen Musik 


ein Erlebnis machen kann, das einem den Atem nimmt.»


Süddeutsche Zeitung


 


 


«Schon jetzt ein Weltstar.»


Ard Tagesthemen


 


 


«The most exciting piano trio in Europe.»


The London Times (GB)


 


 


«Michael Wollny is making some impressive and artful noise in the realm of the new piano trio tradition.»


Downbeat (US)


 


 


«They are one of the world’s great jazz-driven piano trios.»


The Guardian (GB)





Aktuelle CDs


Michael Wollny – «Oslo», 2018


Michael Wollny – «Wartburg», 2018







 



Text: Veranstalter


Kaserne Basel
Klybeckstr. 1b
4057 Basel
www.kaserne-basel.ch