UNESCO-Welttag des Jazz am 30. April: Hintergründe und Veranstaltungstipps

Zum Zehnten mal findet am 30. April 2021 der internationale UNESCO-Welttag des Jazz statt. Er stellt den Höhepunkt des jährlichen US-amerikanischen Jazz Apprecation Month dar und ehrt zugleich eine Musikform, deren Bedeutung für Musik, Politik und Gesellschaft hervorsticht.
Vor mehr als 100 Jahren entwickelte sich der Jazz aus der Befreiungsbewegung afrikanischer Sklaven in den Südstaaten der USA und gilt als treibende Kraft zur Überwindung der Rassendiskriminierung des 20. Jahrhunderts. Zugleich ist der Jazz Symbol für Demokratie, Toleranz und Gleichberechtigung. Der UNESCO-Welttag des Jazz soll an seine künstlerische Bedeutung erinnern und darauf aufmerksam machen, wie wichtig Musik und andere Künste für eine tolerante und aufgeklärte Gesellschaft sind.
„Die Jazzmusik war eine der ersten Formen populärer Musik, die sich global verbreitete“, erklärt Prof. Dr. Karin von Welck, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission. „Jazz eröffnete nahezu allen Sparten der Musik neue Möglichkeiten und verbindet bis heute Menschen über kulturelle Grenzen hinweg. Wie keine andere Musikrichtung steht der Jazz für ein Lebensgefühl, das von der Suche nach Freiheit geprägt ist.“

Veranstaltungstipps:

31. Jazz Festival Basel: Offbeat
20 Uhr: Tian Long Li Quintet; Focusyear Band, Kaserne Basel, Reithalle (Liveveranstaltung)
Weitere Infos: www.offbeat-concert.ch

Die jazzNacht auf dem 36. Kemptener Jazzfrühling
19.00 Uhr: Soultrouble Stadttheater
ca. 20 Uhr: Hackberry Stadttheater
ca. 21 Uhr: Tom Hauser Stadttheater
ca. 22 Uhr: King Lui and the Jazzmop Stadttheater
ca. 23 Uhr: Anton Dirnberger & Daniel Noske Stadttheater
Der Stream des jeweiligen Konzertes wird auf der Startseite www.klecks.de kurz vor Beginn veröffentlicht.
Wien – Porgy & Bess Club
20:30 Uhr: Stafford James Quartet (USA/HU/A) (Stream)
Weitere Infos: www.porgy.at

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  • 10. UNESCO-Welttag des Jazz: Bild von Social Butterfly auf Pixabay