„Die Sache Makropulos“ am Theater Freiburg
Vera Nemirova inszeniert Leos Janáceks Oper mit Katerina Hebelková als Primadonna Der Zeiger auf dem großen Zifferblatt steht still. Die
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WeiterlesenViel Hokuspokus und Situationskomik Im November 2009 wirbelte Otfried Preußlers „Kleine Hexe“ schon einmal über die Bühne des Großen Hauses
WeiterlesenZwölf szenische Episoden zu den Themen Flucht und Europa Eigentlich hätte Robert Schuster ja zwei von Shakespeares Königsdramen inszenieren sollen
WeiterlesenIronie unter der Discokugel Bei einer Faustoper denkt man vor allem an Berlioz‘ „La Damnation de Faust“ oder Gounods „Faust“.
WeiterlesenTheaterzauber wider den Rest der Welt Wer in diesen Tagen Trost finden möchte und sich ein wenig ver- oder bezaubern
WeiterlesenGemeinsames Zähneputzen als Idylle Bei „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck geht es um große Themen wie Liebe, Tod
WeiterlesenEin viereckiges Zelt mit grauer Kunststoffplane zwischen hohen Backsteingebäuden, lauschigem Schuppen – Foyer und Toilettencontainern – die temporäre Wohnstatt des Theaters Freiburg auf dem Ganter- Gelände hat Festivalcharme. In der Theaterhalle bietet der Blick von den aufsteigenden Zuschauerrängen einen beeindruckenden Breitbandkino- Effekt: Graue Wolkenbänke ziehen sich um die 20 auf 30 Meter große Bühne, auf der Zelt, Auto und Klettergerüste zwischen Reifenstapeln und Europaletten stehen
WeiterlesenAm Ende, mitten in der hochdramatischen Romerzählung, bricht bei Christian Voigt die Stimme weg. Von Intendantin Barbara Mundel als erkältet angekündigt, hatte sich der Freiburger Tenor im ersten Akt noch mit großer Stimmkontrolle und feinem Legato durch die möderische Titelpartie des „Tannhäuser“ gesungen. Im zweiten Akt merkte man dann besonders bei den Tuttiszenen, wie er gegenüber dem mächtigen Chor (Leitung: Bernhard Moncado) und den übrigen Solisten dynamisch abfiel. In der Romerzählung schließlich im letzten Akt stellt er sich mit letztem Einsatz dieser Herausforderung, bündelt für einzelne Töne seine Strahlkraft, gewinnt neue Energie und lässt vor allem auch darstellerisch nicht nach. Am Ende hat der Sänger Tränen in den Augen, als er nach dem Schlussakkord sich dem Premierenpublikum stellt, das seine Leistung mit frenetischem Applaus bejubelt. Diesen Wagner-Abend wird man so schnell nicht vergessen.
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