Prof. em. Dr. Peter Finke, Wissenschaftstheorie und Kulturökologie (Universität Bielefeld) im Gespräch

Viele tragen dazu bei, ohne dass es ihnen bewusst wäre – Citizen Science, auch Bürgerwissenschaft genannt, trifft offenbar den Nerv unserer Zeit: Längst ist die Energiewende Sache der Bürger; Hobby-Archäologen legen das Grabmal des Poblicius, den bedeutendsten römischen Fund jenseits der nördlichen Alpen, frei; ein Imker kämpft für gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft und gewinnt vor dem Europäischen Gerichtshof gegen den Gentechnikriesen Monsanto.
Nun widmet sich am 11. Oktober, ab 10 Uhr unter dem Titel „Befreiung aus dem Elfenbeinturm“ eine Tagung in der Katholischen Akademie Freiburg diesem Thema. Unter den Referenten befindet sich Prof. Peter Finke, dessen neuestes Buch „Citizen Science – das unterschätzte Wissen der Laien“ kürzlich im Oekom Verlag erschien und seitdem große Aufmerksamkeit erregt. Friederike Zimmermann sprach mit ihm darüber, wie Laien, Experten und professionelle Wissenschaftler künftig besser kooperieren könnten, um eine handlungsfähige Wissensgesellschaft zu werden und gemeinsam eine zukunftsfähige Welt zu gestalten.

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Jeder liebt den Falschen oder keinen außer sich selbst

Sie ist süß, die Christine (Chris Juliane Meiser), wenn auch ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen. Sie glaubt an die ewige Liebe und gibt sich dem Studenten Fritz hin, einem vermögenden Stutz aus gutem Hause (Jochen Kruß). Der fühlt sich in ihrer Nähe wohl, vielleicht liebt er sie auch, irgendwie; aber die Ewigkeit interessiert ihn nicht. Immerzu muss er an diese reiche verheiratete Frau denken, zu der er eine leidenschaftliche Affäre hat – und an deren eifersüchtigen Ehemann, der ihn bedroht (Florian Wetter). Vor ihm versucht ihn sein Freund Theodor (Uwe Gilot) zu bewahren, dessen Verhältnis zu Frauen von keinerlei Leidenschaft, dafür aber von pragmatischer Genussfähigkeit geprägt ist.

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