Antikenmuseum Basel zeigt Blütenfunde aus ägyptischen Königsgräbern

Natürlich können Blumen in ihrer verschwenderischen Pracht und Fragilität nichts gegen den Tod ausrichten. Und doch ist etwas merkwürdig Widerständiges um die aktuelle Ausstellung im Antikenmuseum Basel. Die Exponate, die den eigentlichen Kern der Schau „Blumenreich“ bilden und um den sich die Vitrinen und Schaukästen wie Blütenblätter legen, wirken nur auf den ersten Blick unspektakulär. Es sind Blüten und Blätter der Nilakazie, des orientalischen Rittersporns und des Lotus, die Georg Schweinfurth bestimmte und wissenschaftlich beschrieb und Ende des 19. Jahrhunderts an europäische Institute verschenkte. Vor drei Jahren wurden sie im Depot des ehemaligen Botanischen Museums der Universität Zürich wiederentdeckt. Tatsächlich stammen sie aus dem großen Mumienversteck in Theben und sind um die 3.000 Jahre alt. Es hat wohl Zeit gebraucht, um den Wert dieser altägyptischen Funde zu erkennen. Es braucht das Verständnis, dass der Mensch von seiner Umwelt geprägt ist und diese auch prägt.

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Glaskunst – Ausstellung im Glashaus von Ballrechten-Dottingen

Bei der diesjährigen Herbstausstellung im Glashaus in Ballrechten-Dottingen werden neben den Gastgebern Georg Krasztinat und Andrea C. Widmann Julie Gonce aus Frankreich und Robert Comploj aus Österreich das vielseitige Repertoire ihrer künstlerischen Arbeit mit Glas vorstellen. Die Ausstellung startet am 16. November, 11 Uhr, mit einer Vernissage und möchte durch die Präsentation von Glaskünstlern aus der internationalen Szene die abwechslungsreiche Palette künstlerischer Interpretationen einem breiten Publikum näher bringen.

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