Querdenker und Anti-Vaxxer: Ungeimpft in Deutschland, Frankreich und den USA / Im Rahmen der Reihe „Transatlantic Tuesday“

Zu den sogenannten „Querdenkern“ in Deutschland gehören Corona-Skeptiker*innen, Impfgegner*innen und Anti-Lockdown-Demonstrant*innen. Wie argumentieren die Impfgegner*innen in Frankreich? Und was bewegt die sogenannten „Anti-Vaxxer“ in den USA, die sich einer Impfung gegen Covid-19 verweigern? Das Carl-Schurz-Haus veranstaltet am 25. Januar, 19 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Centre Culturel Français eine Online-Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Edgar Grande (Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin), Prof. Dr. Françoise Salvadori (Université de Bourgogne) und Prof. Brendan Nyhan (PhD, Dartmouth College, New Hampshire) – Die Referent*innen vergleichen die europäischen Tendenzen mit ähnlichen Entwicklungen in den USA: Beim Impfen gibt es gerade zwischen Deutschland und den USA frappierende Parallelen. Die Regionen mit den meisten Impfgegner*innen unterscheiden sich von denen mit den höchsten Impfquoten politisch gleichermaßen. Die Auswirkungen auf das nun nötige Boostern sind gerade in den USA bereits gut sichtbar. Die Deutschland-Korrespondentin der New York Times verglich den deutschen Problemfall Sachsen beispielsweise mit den „roten“, also den republikanischen Bundesstaaten in den USA: So sind insgesamt 59 Prozent der Amerikaner*innen voll geimpft – das streng republikanische Texas, wo Donald Trump die Wahl 2020 haushoch gewann, kommt nur auf eine Quote doppelt Geimpfter von 54 Prozent. Lässt sich diese politische Problemlage, die zu der vielbeschworenen „Spaltung der Gesellschaft“ diesseits und jenseits des Atlantiks beiträgt, noch auflösen? Oder begleitet uns das Phänomen auch nach der Pandemie – mit welchen Konsequenzen?

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Anmeldung hier.Veranstaltungssprache: Englisch

 

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