Online-Lesung mit Nana Kwame Adjei-Brenyah aus dem Carl-Schurz-Haus

Die Nachwuchshoffnung der afroamerikanischen Literaturszene Nana Kwame Adjei-Brenyah präsentiert am Montag, 16. November um 19 Uhr bei einer Online-Lesung des Carl-Schurz-Hauses  seinen ersten Erzählband Friday Black. In einer unkonventionellen Mixtur aus knallhartem Realismus, blühendem dystopischen Einfallsreichtum und greller Satire findet diese Neuentdeckung eine fesselnde Sprache für die brennendsten Themen unserer Epoche. In zwölf verstörenden, vollends visionären Storys erzählt Nana Kwame Adjei-Brenyah von Lieben-Lernen und Leben-Wollen in Zeiten von radikalem Rassismus, brutaler Gewalt und rauschhaftem Konsum. Wie fühlt es sich wirklich an, im Amerika unter (und nach) Donald Trump jung und schwarz zu sein? Welche Spuren hinterlässt die alltäglich erlebte Ungerechtigkeit? Wohin führt die amerikanische Gegenwart?
Es ist ein energisches und erschreckend episches Debüt von Nana Kwame Adjei-Brenyah, Sohn ghanaischer Eltern. Der junge Afroamerikaner studierte Fine Arts und unterrichtet heute Creative Writing an der Syracuse University. Sein Debüt, ein New York Times-Bestseller, errang den PEN-Jean Stein Book Award 201. Das Filmstudio Universal Pictures hat sich bereits die Filmrechte an der Titelgeschichte gesichert. Mit dem Mord an George Floyd und der daraus entstandenen weltweiten Protestbewegung gewinnen seine Kurzgeschichten einmal mehr an tragischer Aktualität.

Eintritt frei. Veranstaltungssprache ist Englisch. Anmeldung über die Homepage des Carl-Schurz-Hauses, nach Anmeldung erhalten Besucher*innen einen Link zum virtuellen Veranstaltungsraum. Weitere Infos: www.carl-schurz-haus.de

Bildquellen

  • Nana Kwame Adjei-Brenyah: © David Levene / Guardian / eyevine