Das gute Leben für alle: Ein Festival für die Gesellschaft von morgen in der FABRIK in Freiburg
Vom 12. bis 18. Mai verwandelt sich das Gelände der FABRIK in Freiburg in einen kreativen Raum für alle, die an einer besseren, nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft mitgestalten wollen. Unter dem Motto „Das gute Leben für alle“ werden Workshops, Vorträge, Filme und Konzerte gezeigt. Das Festival soll für eine Gesellschaft von morgen sein, die neugierig fragen, gemeinsam nachdenken und miteinander ins Gespräch kommen kann. In herausfordernden Zeiten voller Krisen, Ungleichheiten und Unsicherheiten, brauchen wir Orte, die Hoffnung geben, Mut machen und uns zusammenbringen. Die FABRIK wird während des Festivals zu einem bunten, lebendigen Dorf voller Ideen, Musik, Kunst und Begegnungen.
Den Auftakt macht die Schreibwerkstatt: Kreatives Schreiben am 12. Mai, 17 Uhr. Darauf folgen eine Vielzahl an Höhepunkten für Groß und Klein. Ein besonderes Highlight ist der Auftritt von Jess Jochimsen am 13. Mai, 20 Uhr im Vorderhaus. Das Kabarett mit Songs und Vortrag steht unter dem Titel „Let‘s talk about Money!“. Jochimsen beschäftigt sich mit „Armut und Reichtum“. Während in Deutschland etwa über 17 Millionen Menschen von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, müssen andere immer kreativere Wege finden, ihr stetig wachsendes Vermögen auszugeben. Als Gäste erscheinen die Liedermacherin Laura Braun, die mit ihrem Song „Nullsummenspiel“ (in dem es um Kinderarmut geht) für Furore sorgte sowie der Pädagogenr und Klassismus-Experte Jonas Vogelbacher.
Comedy ohne Worte bieten Elias Elastisch und Nicolas Rocher in ihrer neuen Show „Tasty Biscuits“ am 15. Mai, 20 Uhr. Das Duo Mimikry spielt in ihrer Show mit Satire, schwarzem Humor und Gesellschaftskritik. Für Kinder ab 7 Jahren bietet das Festival unter anderem das Theater „Patati Patata – Gustav, der Flugradbauer“ am 16. Mai, 10 Uhr. Das Erzähl- und Objekttheater handelt über den Traum vom Fliegen und wurde inspiriert durch das Leben des Gustav Mesmer, dem „Ikarus vom Lautertal“. Ebenfalls am 16. Mai, 20 Uhr spielt Ami Warning im Rahmen des Festivals ein Konzert im Vorderhaus. Ihre Musik bewegst sich irgendwo zwischen Jack Johnson, Henning May und Tracy Chapman. Der Musikerin ging es noch nie darum die perfekte glitzernde Popshow abzuliefern, sondern viel mehr um die Echtheit und die Kanten. Ihr zuletzt erschienenes Mixtape hat Warning selbst produziert, geschrieben und alle Instrumente eingespielt. 2022 hat sie für ihren individuellen Schreibstil den Musikautorinnen Preis der Gema bekommen.
Tickets: vorderhaus.de
Bildquellen
- jess jochimsen: copyright: wolf-peter steinheisser